Beitrag von Marco Hiestand, Gründer und Geschäftsführer der BREVIT AG
Dieser Artikel zeigt, warum Cyberangriffe nicht nur Grossunternehmen betreffen und warum gerade Treuhandunternehmen – auch kleinere – dringend handeln sollten. Angriffe sind zufällig, automatisiert und können jedes Unternehmen treffen. Es ist daher nicht die Frage, ob, sondern wann ein Unternehmen Ziel eines Angriffs wird. Eine durchdachte Cybersecurity-Strategie ist der beste Weg, sich auf den Ernstfall vorzubereiten
Die unterschätzte Gefahr für KMU und Treuhandunternehmen
Berichte über Cyberangriffe auf kleine Unternehmen häufen sich. Auch Treuhänder sind zunehmend betroffen, da sie mit hochsensiblen Kundendaten arbeiten. Durch die digitale Transformation ist heute auch nahezu jedes kleine Unternehmen von seinen IT-Systemen abhängig. Genau diese Abhängigkeit macht kleine Unternehmen besonders anfällig. Schon jetzt wurde jedes dritte Schweizer KMU Opfer eines Cyberangriffs. Die Kosten solcher Angriffe sind erheblich und können für kleine Unternehmen bis zu CHF 100’000 oder mehr betragen. Neben finanziellen Einbussen führen Cyberangriffe oft zu Reputationsverlusten – ein Risiko, dasbesonders Treuhandunternehmen betrifft, da sie auf das Vertrauen ihrer Kunden angewiesen sind. Cyberangriffe sind weder planbar noch gezielt – sie sind automatisiert und treffen jedes Unternehmen, das Schwachstellen aufweist.
Geringes Risikobewusstsein erhöht die Gefahr
Viele kleine Unternehmen unterschätzen das Risiko, selbst Ziel eines Angriffs zu werden, und investieren daher wenig in Cybersecurity. Besonders Treuhänder verlassen sich oft fälschlicherweise darauf, dass ihre IT-Dienstleister umfassenden Schutz bieten. Tatsächlich jedoch ist Cybersecurity ein spezialisiertes Feld, das weit über klassische IT-Dienstleistungen hinausgeht. Das geringe Risikobewusstsein macht viele KMU zu leichten Zielen.
Cybersecurity als Managementaufgabe
Cybersecurity ist nicht länger nur ein IT-Thema, sondern gehört fest in die strategische Verantwortung der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats. Das neue Schweizer Datenschutzgesetz, in Kraft seit dem 1. September 2023, hat diesen Druck weiter verstärkt. Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, personenbezogene Daten zu schützen – Verstösse können empfindliche Bussgelder nach sich ziehen.
Nur wer verantwortungsvoll mit Daten umgeht, ist zukunftsfähig.
Für Treuhandunternehmen bedeutet dies, Cybersecurity-Massnahmen zu implementieren, die weit über die typischen Aufgaben eines klassischen IT-Dienstleisters hinausgehen. Denn IT-Dienstleister verfügen in der Regel nicht über das spezialisierte Know-how, um die wachsenden Anforderungen an Cybersecurity adäquat umzusetzen. Der Schutz vor Cyberangriffen erfordert gezielte Schulungen der Mitarbeitenden, kontinuierliche Aktualisierungen aller eingesetzten Software sowie die Entwicklung klarer und praxisnaher Prozesse. Ohne dieses spezialisierte Fachwissen bleibt eine umfassende Absicherung oft unzureichend.
Erste Schritte für mehr Sicherheit
Eine solide Cybersecurity-Strategie beginnt mit einer Bestandsaufnahme: Wo stehen wir in Bezug auf Cybersecurity? Eine unabhängige Expertenbewertung der IT-Infrastruktur liefert wertvolle Erkenntnisse und dient als Grundlage für weitere Massnahmen. Die BREVIT AG bietet Sicherheitsaudits für KMU zu attraktiven Konditionen an, inklusive klarer Handlungsempfehlungen für die Geschäftsleitung.
Fazit: Cybersecurity als Wettbewerbsvorteil
Ein gut geschütztes Unternehmen ist für Cyberkriminelle weniger attraktiv. Treuhandunternehmen sichern mit Cybersecurity nicht nur ihre Daten, sondern auch das Vertrauen ihrer Kunden. IT-Schutz ist keine Frage der Grösse, sondern der Verantwortung. Testen Sie Ihre IT-Sicherheit unverbindlich unter https://sicherheitfuerkmu.ch.
Wollen Sie mehr zu unserem Umsetzungspartner, seinen Dienstleistungen und Lösungen erfahren? Sie finden unseren Umsetzungspartner hier oder Fragen Sie direkt uns oder unseren Umsetzungspartner an.